Sozioökonomische Struktur

Überblick: Das innovative Konzept, das allen bahnbrechenden Innovationen der gegenwärtigen technologischen Revolution zugrunde liegt, ist Digitalisierung. Um den pervasiven Charakter der Digitalisierung zu verstehen, braucht es einen multidimensionalen Ansatz, der nicht nur die ökonomische oder technologische Dimension berücksichtigt, sondern auch der Verflechtung dieser Dimensionen sowie den sozialen Aspekten Rechnung trägt. Task 2 widmet sich den Rahmenbedingungen der Produktion und untersucht aus einer breiteren sozioökonomischen Perspektive, inwieweit Österreich im Vergleich zu anderen Ländern technologische Transformationsprozesse bewältigen und wachstumsorientiert nutzen kann.

Ziele:

• Entwicklung eines konzeptionellen und formalanalytischen Rahmenwerks, mithilfe dessen untersucht werden kann, in welchem Ausmaß sich die Komponenten eines sozioökonomischen Systems aufgrund technologischen Wandels verändern und wie diese Komponenten ihrerseits den technologischen Entwicklungspfad beeinflussen
• Ableitung von Indikatoren, mittels derer die Absorptionsfähigkeit von Ländern in Hinblick auf die Digitale Revolution gemessen werden kann, und die gleichzeitig Rückschlüsse über die Entwicklung der sozioökonomischen Struktur und Leistung zulassen
• Herausarbeitung charakteristischer und/oder regionalspezifischer Eigenschaften techno-ökonomischer Transformation, mit einem speziellen Fokus auf kleine offene und wissensbasierte Volkswirtschaften
  

Der methodische Rahmen, in dem Task 2 eingebettet ist, bedient sich der Netzwerk- und Graphentheorie sowie der Input-Output Analyse in Kombination mit statistischen Werkzeugen der Datenaufbereitung (Datenimputation, Sensitivitätsanalyse) und der Datenanalyse (Untersuchung von Verteilungsdynamiken mithilfe von Markov-Ketten und Kerndichteschätzung).